UK: OOH-Umsätze gehen in 2020 um 46 Prozent zurück

Die Out-of-Home-Industrie in Großbritannien blickt auf ein schweres Jahr zurück: Wie der britische Außenwerbeverband Outsmart vermeldet, sind 2020 die OOH-Umsätze im Vergleich zu 2019 um 46 Prozent gesunken (699 Millionen Pfund versus 1,3 Milliarden Pfund in 2019). Herbe Verluste verzeichnet dabei auch Digital Out of Home, auch wenn die digitale Sparte mit einem Minus von 40 Prozent gegenüber 2019 weniger stark betroffen war als die klassische Außenwerbung (-53 Prozent gegenüber 2019). Dieses von PwC ermittelte Ergebnis ist auf die Corona-Pandemie und ihre Einschränkungen zurückzuführen.

Obwohl die Corona-bedingten Einschränkungen bis ins erste Quartal 2021 andauern, blickt Outsmart optimistisch in die nähere Zukunft: So verspricht der erfolgreiche Rollout des Impfprogramms einen positiven Ausblick mit einer schnellen Erholung der britischen Wirtschaft und des Verbrauchervertrauens. So prognostiziert die Advertising Association/WARC für das 2. Quartal 2021 ein Wachstum von 295,7 Prozent für Out of Home.

Im Vergleich zum britischen Markt hat die deutsche Out-of-Home-Industrie die Corona-Krise bislang wesentlich besser überstanden: Laut Nielsen verlor OOH 2020 bei einem Auftragsvolumen von fast 2,3 Milliarden Euro im Vergleich zu 2019 “nur” 6,7 Prozent. Digital Out of Home ist sogar mit einem insgesamt positiven Saldo aus 2020 gegangen (+2,3 Prozent, +16,86 Millionen Euro).

www.outsmart.org.uk, www.faw-ev.de