So viel Geld kommt von einem Werbedollar angeblich beim Publisher an

Wenn Werbungtreibende einen US-Dollar in programmatische Onlinwerbung investieren: Wie viel davon kommt tatsächlich beim ausführenden Publisher an? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Marketing-Branche schon seit längerem. Jetzt hat Google in einer Reihe von Blog-Beiträgen erstmals Zahlen dazu veröffentlicht, die das Tech-Portal Basic Thinking unter die Lupe genommen hat. Demnach erhalten die Verlage bei der Inanspruchnahme von Googles Dienstleistungen den größten Teil der Einnahmen: So landen etwa bei Display- und Videowerbung von einem Dollar im Schnitt 69 Cent beim Publisher.

Das sagt das DMI dazu: Bei all diesen Berechnungen sollte bedacht werden, dass der eine Dollar, der laut Google oben reingeht, natürlich schon nach Rabatten und Agentur- beziehungsweise sogar Vertriebsprovisionen zu sehen ist. Zudem ist fraglich, ob Google bei seinen Berechnungen auch externe Data Fees berücksichtigt hat und ob die eigenen Daten bereits eingepreist sind. So ergab eine schon etwas länger zurückliegende Analyse des Werbeforschungsinstituts WARC, dass nur 40 Prozent oder weniger des Budgets, das für programmatische Werbung ausgegeben wurde, bei den Verlegern landeten.

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