Kaum ein anderer Bereich der digitalen Aussenwerbung entwickelt sich derzeit so rasant wie Programmatic Digital Out of Home.
Lag der Anteil von Programmatic DOOH an den Gesamtspendings für digitale Aussenwerbung in 2019 nach Schätzungen des Digital Media Institute (DMI) bei neun Prozent, dürfte er laut den Branchen experten mittlerweile auf rund 20 Prozent angewachsen sein.
Tatsächlich eröffnen sich mit Programmatic Digital Out of Home eine ganze Reihe von Vorteilen, die im Vergleich zu anderen Mediengattungen unschlagbar sind: „Erstmals wird in der Aussenwerbung ‚richtiges‘ Targeting von Zielgruppen und damit Minimierung von Streuverlusten möglich“, erklärt Frank Goldberg, Geschäftsführer des Digital Media Institutes. „Gleichzeitig ist die Aussenwerbung das
einzig verbleibende Reichweitenmedium. Das ist eine unglaubliche Kombination, die kein anderes Medium aufweisen kann.”
Um diese unterschiedlichen Sichtweisen zusammenzubringen und eine Orientierung in diesem noch jungen Markt zu geben, hat das DMI in verschiedenen Arbeits- und Expertengruppen eine Reihe von Standards wie einheitliche Formate, Protokolle und Schnittstellen definitionen für Programmatic DOOH entwickelt. „Ein Markt, der aus vielen Insellösungen besteht, kann nicht wachsen“, ist Goldberg überzeugt. „Außerdem geben Standards Planungssicherheit.“ Und gerade die ist bei einer jungen, massive Entwicklungsschübe durchmachenden Technologie wie Programmatic DOOH dringend nötig. Denn jeder, der die Wachstumsperspektiven von Programmatic Advertising nutzen will, muss zunächst investieren. Das Risiko, in eventuell schon bald überholte Technologien, Schnittstellen oder Formate investiert zu haben, „können Standards zwar nicht vollständig eliminieren, aber zumindest deutlich reduzieren“, so Goldberg.
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