COVID-19 hat im britischen Out-of-Home-Markt tiefe Spuren hinterlassen: So verzeichnet die Außenwerbebranche in Großbritannien im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Umsatzrückgang von 44,8 Prozent. Das vermeldet der britische Out-of-Home-Verband Outsmart. Die Umsätze im klassischen und im digitalen OOH-Geschäft gingen um 50,8 beziehungsweise 38,8 Prozent zurück. Infolgedessen stieg der Umsatzanteil von Digital auf 56 Prozent, verglichen mit 50 Prozent im ersten Halbjahr 2019.
Einen noch besseren Einblick in die Entwicklung von OOH geben die Quartalszahlen: Nach einem gemäßigten Rückgang um 3,1 Prozent im ersten Quartal 2020 folgte im zweiten Quartal infolge des Lockdown der große Einbruch: 310 Millionen Pfund in Q2 2019 standen nur noch 53 Millionen Pfund in Q2 2020 gegenüber – das entspricht einem Minus von 83 Prozent. Der Anteil des Digitalgeschäfts stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2020 (53 Prozent) dagegen deutlich auf 68 Prozent an.