England: Corona-Krise sorgt für Umsatzrückgang von OOH – DOOH ist nicht betroffen

Die Corona-Krise hinterlässt auch im britischen Out-of-Home-Markt ihre Spuren: Wie der Out-of-Home-Verband Outsmart bekannt gegeben hat, hat die Außenwerbebranche in Großbritannien im 1. Quartal 2020 insgesamt einen Umsatz von 276 Millionen Pfund Sterling erzielt. Das entspricht einem Rückgang von -3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (285 Millionen Pfund Sterling im 1. Quartal 2019).

Dabei befand sich die britische OOH-Branche Anfang des Jahres noch auf einem sehr guten Kurs, wie die von PwC zusammengetragenen Zahlen zeigen: So lagen die Umsätze im Januar um 1,8 Prozent und im Februar um 3,8 Prozent höher als in den jeweiligen Vorjahresmonaten. Der März mit der als Reaktion auf die Covid-19-Pandemie verhängten Ausgangssperre sorgte aber dann für einen deutlichen Einbruch, sodass die Branche nun mit einem Minus von 3,1 Prozent aus dem 1. Quartal gegangen ist.

Allerdings haben sich die einzelnen Bereiche sehr unterschiedlich entwickelt: Während die klassische Außenwerbung in Q1 2020 einen Rückgang von -11,1 Prozent verzeichnet (gegenüber +3,1 Prozent in Q1 2019), kann Digital Out-of-Home weiterhin um 5,2 Prozent wachsen (gegenüber +10,9 Prozent in Q1 2019).

Auch für das 2. Quartal rechnet Outsmart noch mit einem deutlichen Rückgang für den gesamten Außenwerbemarkt. Eine Erholung ist laut dem Verband erst ab dem 3. und 4. Quartal 2020 in Sicht.

www.outsmart.org.uk