JCDecaux Belgium, ein Tochterunternehmen des weltweiten Marktführers in der Außenwerbung, hat die Ausschreibung um die Stadtmöblierung in Brüssel gewonnen. Belgiens Hauptstadt umfasst 1,2 Millionen Einwohner und ist Sitz mehrerer Institutionen der Europäischen Union. Der exklusive 15-Jahres-Vertrag, der zuvor von Clear Channel gehalten wurde, gilt ab dem 15. Juni und umfasst das Design, die Installation, den Betrieb und die Wartung von 335 Buswartehallen und 215 Stadtinformationstafeln. Darüber hinaus werden digitale Bildschirme an strategischen Orten in der Stadt installiert, die kontextbezogene, ortsbezogene und Echtzeit-Nachrichten liefern. Die neuen Digital-Out-of-Home-Screens sollen nach und nach eingesetzt und über die VIOOH-Börse in das programmatische Angebot von JCDecaux Belgien integriert werden.
Das neue Stadtmöbiliar wurde von JCDecaux entworfen und speziell für die Stadt Brüssel zugeschnitten. Das Design basiert auf ökologischen Werten, optimiert die Energieleistung und gewährleistet gleichzeitig einen nachhaltigen Betrieb während der gesamten Laufzeit des Vertrags. Mit Ökostrom betrieben, soll der Energieverbrauch der Stadtmöbel um 50 Prozent reduziert werden.
Erst vor wenigen Tagen hatte JCDecaux die Ergebnisse für das erste Quartal 2021 veröffentlicht. Demnach ging der Umsatz über alle Sparten zwar um 37 Prozent zurück, dank des guten Chinageschäfts fielen die Verluste aber nicht ganz schlimm aus, wie zunächst erwartet. Für das zweite Quartal rechnet der OOH-Konzern mit Umsatzzuwächsen von 60 Prozent.