Out-of-Home wirkt – auch während eines Lockdowns. Zu dieser Erkenntnis kommt der österreichische Außenwerber EPAMEDIA, der die Ergebnisse mehrerer Studien zu diesem Thema zusammengetragen hat. So ergab eine Auswertung der hauseigenen IMPACT-Studie, die regelmäßig die Werbewirkung von Plakatkampagnen misst, dass die Recall- und Recognition-Werte von untersuchten OOH-Kampagnen auch im Jahresverlauf 2020 im Vergleich zu den Durchschnittswerten früherer Jahre stabil geblieben sind.
Die Studie “Staying on”, die unter anderem von JCDecaux, Talon, Posterscope und Kinetic veröffentlicht wurde, belegt, dass Nutzer von Außenwerbung während des Lockdowns sowohl unmittelbar als auch nachhaltig von ihrer Präsenz im öffentlichen Raum profitiert haben. Eine andere Untersuchung der US-amerikanischen Out of Home Advertising Association of America und The Harris Poll zeigte zudem auf, dass Menschen nach dem Lockdown auch eher bereit waren, neue Marken beziehungsweise Produkte auszuprobieren.
Wie EPAMEDIA weiter zitiert, stellten Forscher des Complexity Science Hub in Wien in einem Policy Brief Ende Januar 2021 fest, dass die Mobilität sich von Lockdown zu Lockdown immer weniger verringerte und im 3. Lockdown „kein deutlicher Einbruch“ in der Mobilität der Österreicher mehr feststellbar war. Diese Erkenntnis deckt sich mit den Ergebnissen der P&PS des Digital Media Institutes: Demnach sind die Frequezen an den DOOH-Touchpoints auch während der Lockdowns nie zu erliegen gekommen. Und sobald die Ausgangsbeschränkungen wieder aufgehoben wurden, haben die Frequenzen schon nach kurzer Zeit wieder Normalniveau erreicht.