USA: FBI untersucht Media-Einkaufspraktiken

FBI_WuVIn der W&V:

Die US-Bundespolizei FBI scheint die Geschäftspraktiken und Transparenz der Media-Einkäufe in USA zu untersuchen und hat offenbar schon Ermittlungen im US-Mediabusiness aufgenommen.

 

Würde ein offizielles Ermittlungsverfahren gestartet, wäre es das zweite gegen die Werbeindustrie, nachdem seit 2016 dem Verdacht unerlaubter Preisabsprachen in der Werbeproduktion nachgegangen wird.

 

Seit der amerikanische Werbekundenverband Association of National Advertisers (ANA) 2016 einen Untersuchungsbericht über verbotene Kickback-Praktiken im Mediabusiness veröffentlicht hat, rechnet die US-Werbebranche offenbar mit der Aufnahme von Ermittlungen. Auch in Deutschland wird die weitverbreitete Intransparenz im Mediageschäft immer wieder diskutiert und analysiert.

 

Da Werbekunden aber zunehmend eigene Data-Management und Einkaufsplattformen aufbauen, geraten die auf Einkauf basierenden Geschäftsmodelle immer mehr unter Druck. Dadurch werden die Networks zu mehr Transparenz bei der Vertragsgestaltung und zur Transformation ihrer Geschäftsmodelle gezwungen.

 

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