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Werbung auf Digital Out-of-Home gefällt – und wirkt

FAW_outmaxx_1FWA_outmaxx_2In der W&V:

 

Wie die neue Trendanalyse von FAW und Outmaxx ergab, machen digitale OOH-Medien neugierig, wirken modern und sind endgültig bei den Verbrauchern angekommen.

 

71 Prozent der Konsumenten ist die Werbung auf den digitalen Screens und Werbeträgern im öffentlichen Raum bereits aufgefallen, in den jüngeren Zielgruppen sind es sogar 88 Prozent (18-24 Jahre) beziehungsweise 77 Prozent (25-34 Jahre). So lautet eines der Kernergebnisse der aktuellen Trendanalyse 2019 zur Wahrnehmung digitaler Out of Home-Medien.

 

 

Digitale OOH-Werbeträger sind extrem visibel, das zeigt die vorliegende Studie“, bekräftigt Kai-Marcus Thäsler, Geschäftsführer des FAW. „Gerade die jüngeren, werberelevanten Zielgruppe nehmen diese Medien besonders gut wahr. Offenbar zahlen sich die Investitionen der Anbieter in die Digitalisierung im öffentlichem Raum aus.“

 

 

Die insgesamt zunehmende Durchdringung von Digital Out of Home im öffentlichen Raum „wirkt sich erkennbar auf die Kontakthäufigkeit mit den Medien aus, die sich im Vergleich zur letzten Befragung verdoppelt hat“, so Andreas Kiechle von der Spezialagentur outmaxx. Laut Trendanalyse 2019 kommen 74 Prozent der Bevölkerung mehrmals pro Woche mit digitalen OOH-Medien in Kontakt.

 

 

FAW-Geschäftsführer Kai-Marcus Thäsler: „An den digitalen OOH-Medien führt kein Weg mehr vorbei, das dürfte mit unserer dritten Trendanalyse DOOH eindrucksvoll erwiesen sein. Sie sind ein hoch interessanter und zunehmend beliebter „Treffpunkt“ zwischen Werbungtreibenden und Konsumenten und damit ein wichtiger Motor für die weitere Entwicklung von Out of Home.“

 

 

https://www.wuv.de/wuvplus/

 

 

 

NYC: Digitales Werbeverbot auf Uber & Co. sorgt für Empörung

On the Money Ride-hailing SubscriptionsNach monatelangen Gerichtsverfahren gilt ab Samstag, den 31. August, wieder ein Werbeverbot sowohl im Innenraum als auch außen auf Mietwagen von Uber und Lyft.

 
Fahrer solcher Mitfahrgelegenheiten wurden von der Taxi and Limousine Commission (TLC) am 9. August darüber informiert, dass sie alle digitalen Anzeigen auf ihren Fahrzeugen entfernen müssen. Die Ankündigung hat eine Gegenreaktion unter den Fahrern und Befürwortern der Werbung ausgelöst.

 

Die Änderung erfolgt nur wenige Monate nachdem die TLC dem Unternehmen Firefly – einem in San Francisco ansässiges Startup, das es Fahrern ermöglicht, mit digitaler Werbung Geld zu verdienen – erlaubt hat, in New York City den Betrieb aufzunehmen. Das Unternehmen, das Ende letzten Jahres an der Westküste gestartet ist, bietet Fahrern rund $300 im Monat, wenn sie einen Digital Out of Home Bildschirm auf dem Dach ihres Autos anbringen.

 

Fahrer, die mit Firefly zusammenarbeiten, können fast 4.000 Dollar zusätzlich pro Jahr für wenig bis gar keinen zusätzlichen Aufwand mit nach Hause nehmen. Laut Brendan Sexton, Geschäftsführer der Independent Drivers Guild, sind das 10 Prozent des Jahresgehalts einiger Fahrer.

 

TLC-Sprecherin Rebecca Harshbarger sagt dazu, „Das TLC hat schon immer die Werbung in Mietwagen verboten, und das wurde in einem Bundesgerichtsurteil vom vergangenen Monat bestätigt. Wir haben keine Beweise dafür gesehen, dass Fahrer von der Werbung profitieren, und nur 70 von 120.000 Mietwagen haben Genehmigungen für Außenwerbung .“

 

Sie verglich die Anzeigen mit den schwimmenden Plakaten, die kürzlich aus den Gewässern der Stadt verbannt wurden. „Sowohl die Stadt als auch der Staat haben in jüngster Zeit Maßnahmen ergriffen, um die Werbung im öffentlichen Raum zu reduzieren…. zum Schutz unserer Stadtlandschaft“, sagte sie. „Plakate auf den Dächern von 120.000 Mietwagen würden die Stadtlandschaft dramatisch belasten.“ Fahrzeughalter würden für jeden Fall von verbotener Werbung mit einer Strafe von 50 $ rechnen müssen.

 

Von der Regelung – die am 31. August in Kraft tritt – sind die gelben und grünen Taxis der Stadt nicht betroffen und dürfen weiterhin digitale Werbung schalten.

 

 

https://brooklyneagle.com/

Außenwerbung wächst weiter; DOOH Anteil weltweit bei knapp 40%

ri-table-format-22_oYBy4qeEine neue Studie von PQ Media prognostiziert, dass die globalen Out-of-Home-Spendings im Jahr 2020 ein Wachstum von 8,5% verzeichnen werden – was laut PQ Media der höchste Anstieg seit 13 Jahren wäre.

 

Im letzten Jahr war die Wachstumsrate im Jahr 2018 mit 7,5% auf 55,99 Milliarden US-Dollar die höchste seit 11 Jahren.

 

Für das laufende Jahr prognostiziert PQ Media ein weltweites Wachstum auf niedrigerem Niveau – ein Plus von 5,4% auf 59,02 Milliarden US-Dollar, was auf das Fehlen von Sportgroßveranstaltungen und politischen Kampagnen zurückzuführen ist, ebenso wie auf das weltweite stagnierende Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte.

 

Digital Out of Home Medien werden weltweit im laufenden Jahr schneller wachsen: 7,8% im Jahr 2019 auf 3,74 Milliarden Dollar.

 

Mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 8,5% werden die Einnahmen hier bis 2023 auf 5,22 Milliarden Dollar wachsen.

 

In diesem Jahr werden Digital out of Home Medien auf einen Anteil von 38,3% an den weltweiten Out-of-Home-Spending kommen.

 

Das DOOH Wachstum wird laut PQ Media  in den folgenden Jahren weitergehen – bis 2023 auf 78,01 Milliarden Dollar. Die gesamte Exposition der Verbraucher gegenüber DOOH Medien wird bis 2023 auf 1,15 Stunden pro Woche ansteigen.

 

Die US-Out-of-Home-Werbespendings werden im laufenden Jahr um 4,6% auf 10,98 Milliarden US-Dollar steigen. Von 2018 bis 2023 wird das Wachstum bei einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 5,4% liegen.

 
Es wird prognostiziert, dass die gesamte US-Verbraucherexposition gegenüber OOH-Werbung bis 2023 voraussichtlich auf 2,96 Stunden pro Woche steigen wird, und bis Ende diesen Jahres um 0,6% auf 2,81 Stunden. Die Exposition gegenüber DOOH Medien wird Ende diesen Jahres 0,96 Stunden betragen und bis 2023 auf 1,23 Stunden steigen.

 

https://www.mediapost.com/

Ocean Outdoor übernimmt Visual Art

Visual-Art-Media-Mall-of-Scandinavia2Ocean Outdoor hat die schwedische digitale Werbeagentur Visual Art für € 63 Mio. gekauft, und damit seine Präsenz auf dem europäischen Markt weiter ausgebaut.

Interessant ist dabei für Ocean Outdoor die Präsenz von Visual Art in Schweden, Dänemark und Deutschland. In Deutschland werden die DOOH Werbeflächen in den von Visual Art ausgestatteten Shopping Centern von Goldbach vermarktet.

 

 

Zuletzt hatte das Unternehmen erst im März zwei auf Out-Of-Home Medien spezialisierte Unternehmen in den Niederlanden erworben.

 

Nach der Übernahme wird Ocean mit den Betreibern von Visual Art zusammenarbeiten, um ein 50-50 Joint Venture für Digital Signage-Technologie zu gründen, in das Ocean 15 Millionen Euro investieren wird. Das Gemeinschaftsunternehmen wird den Namen Visual Art Technologies tragen und Digital Signage Lösungen entwickeln, installieren und betreiben.

 

Ocean Outdoor konnte im H1/2019 einen Umsatzanstieg von 16 Prozent auf £41,9 Mio. verzeichnen. Der Bruttogewinn des Unternehmens wuchs um 19 Prozent auf £16,1 Mio., während die Rohertragsmarge ebenfalls anstieg. Abgesehen von den Auswirkungen der getätigten Übernahmen, sagte Ocean, dass der Umsatz durch Investitionen in den Content gefördert worden sei. Auch große Veträge, wie die Übertragung der Rugby-Weltmeisterschaft Ende diesen Monats und die Olympischen Spiele 2020 in Tokio, tragen zum positiven Trend bei.

 

Ocean prognostiziert für das zweite Halbjahr ein etwas langsameres Wachstum, hielt aber an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest, die das Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich sieht.

 

https://www.cityam.com/

http://www.morningstar.co.uk/

 

 

 

 

DOOH in Outer Space

spaceViel outer of home geht nicht:

 

Wenn es nach einer russischen Werbeagentur geht, wird DOOH Werbung in der Zukunft mit Hilfe von Raketen in den Weltraum gebracht – als sogenannte ‚Orbital Displays‚.

 

Die Firma StartRocket plant Projektionen in den Nachthimmel. Dazu werden Cluster von CubeSats (miniaturisierte Satelliten) in die Erdumlaufbahn gebracht. Jeder von ihnen ist dann ein Pixel einer großen Videowand, die beliebig neu konfiguriert werden kann.

 

StartRocket erklärt, dass die potenzielle Zielgruppe einer solchen Videowand sieben Milliarden Menschen sind – die gesamte Weltbevölkerung.

 

 

Und obwohl alles ein wenig weit hergeholt klingt, hat StartRocket mit den multinationale Lebensmittel- und Getränkekonzern PepsiCo seinen ersten Kunden an Bord. Das Unternehmen plant eine Orbitalkampagne für seinen Energydrink Adrenaline Rush im nächsten Jahr.

 

Die Astronomenzunft ist weniger begeistert. Sie fürchtet Einschränkungen bei der Sternenbeobachtung, wenn eine 50 Quadratkilometer große Videowand ständig an ihren Teleskopen vorbeirast.

 

1. https://www.bandt.com.au/

2. https://www.bandt.com.au/

 

Brisbane Airport bekommt größtes digitales Plakat der südlichen Hemisphäre

OOH_SiteCard_4001-N8I_050819-1024x636Der größte digitale Flughafenscreen der südlichen Hemisphäre ist am Brisbane Airport in Betrieb gegangen. Die 400 Quadratmeter große „Big Morety“ Wand begrüßt ankommende Passagiere am Brisbane Airport, der von SkyTrax zum besten in Australien gewählt wurde und fast 23,8 Millionen Passagiere pro Jahr hat.

 

 

 

Die Installation der digitalen Werbefläche fällt mit einer 40 Millionen Dollar teuren Neugestaltung des Brisbane Airport Corporation (BAC) Domestic Terminal zusammen, das ein qualitativ hochwertiges, ansprechendes Erlebnis für Reisende bieten soll.

 

 

 

 

Martin Ryan, Executive General Manager Consumer bei der Brisbane Airport Corporation (BAC), sagte „Die Digitalisierung von Beschilderungen ermöglicht eine größere Bandbreite an Inhalten als herkömmliche statische Installationen, so dass Werbetreibende ihre Kreativität regelmäßig aktualisieren können … Digitale Plakate und Schilder bieten auch eine nachhaltigere und effizientere Möglichkeit, mit Reisenden und Besuchern in Kontakt zu treten, was Zeit, Geld und Ressourcen spart.“

 

https://www.oohmedia.com.au/

PUMA: Programmatische DOOH-Kampagne auf Taxis in den USA

s3-screen_shot_2019-08-09_at_1.40.15_pm--default--1280Die Havas Media Group startet für Puma in Partnerschaft mit Firefly eine programmatische DOOH-Kampagne in New York City.

 

Mit der Geotargeting-Technologie von Firefly wird Havas Media relevante Inhalte rund um die Eröffnung der Einzelhandelsgeschäfte von PUMA in der Fifth Avenue in New York ausspielen. Die Kampagne läuft bis zum 2. September.

 

Optimiert für „DOOH in motion“, richtet sich die Kampagne an Verbraucher an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Tageszeiten und liefert einprägsame, wirkungsvolle Grafikanimationen, die die Adresse der neuen Geschäfte bewerben.

 

Taxis werden diese Botschaften an stark frequentierten Touchpoints wie Flughäfen, Touristenattraktionen und Sportplätzen ausstrahlen.

 

Über die digitalen Smart Screens kann der Kampagnenverlauf und die Einblendungsfrequenz basierend auf Fahrerrouten, lokaler Demografie und Verkehrsmustern punktgenau vorgegeben werden.

 

https://www.thedrum.com/

 

NYC: Taxiwerbung geht, Uber-Werbung nicht

Uber_LyftDas Bundesberufungsgericht in Manhatten hat diesen Monat entschieden, dass New York City auch weiterhin das Recht hat Werbung in Fahrzeugen von Uber oder Lyft zu verbieten.

 

Taxi-TV hingegen darf weiter in Taxen gezeigt werden, da die Fahrer damit die Kosten für ihre Bezahlsysteme ausgleichen können und die Fahrgäste die Möglichkeit haben Werbung stumm- oder auszuschalten.

 

Gegen diesen Bann von Werbung in anderen Taxi-Diensten hatte Vugo Inc, der in Minnesota ansässige Kläger, im Jahr 2015 geklagt, da er seiner Meinung nach verfassungswidrig sei.

 

Die Richter hielten dagegen, dass man die Werbung bei Uber etc. nicht stummschalten oder anhalten könnte. Die Richter nannten das Verbot ein vernünftiges Mittel, um das große Interesse der Stadt an der „Verbesserung des gesamten Fahrgasterlebnisses“ zu fördern.

 

https://www.reuters.com/