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Soziale Medien verlieren an Bedeutung

Mobile_Internetnutzung_und_Nutzung_sozialer_Medien_Deutschland-Index_der_Digitalisierung_2019.jpg.728x0_q85_cropDas Kompetenzzentrum Öffentliche IT am Fraunhofer Institut veröffentlichte die aktuellen Zahlen zum Deutschland-Index der Digitalisierung. Zur Berechnung des Digitalisierungindex werden jedes Jahr Daten aus Primär – und Sekundärquellen zusammengetragen, um so Fortschritte sowie Rücksschritte des Digitalisierungsstand der einzelnen Bundesländer dokumentieren zu können.

 

Der Bericht ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt, unter anderem in die Infrastruktur, das digitale Leben sowie den Bereich der digitalen Kommune.  Der Bereich des digitalen Lebens weist dabei den höchsten Grad der Digitaliserung auf. Dabei nutzen immer mehr Bundesbürger das mobile Internet – im Vergleich zu 2017 bis zu 16 Prozent. Insgesamt nutzen zwischen 63 und 82 Prozent mobile Devices, wobei laut Studie allerdings die Nutzung von Sozialen Medien immer mehr an Bedeutung verliert.

 

Außerdem hält die Fraunhofer-Studie fest, dass sich die Nutzung von Sozialen Medien in den meisten Bundesländer seit 2017 um bis zu 18 Prozent verringert hat.

 

https://www.adzine.de/

Vodafone ist begeistert von eigenem Mediaeinkauf

Spiderman1280-20190313040656362Seit der Ankündigung, dass Vodafone seinen Mediaeinkauf zu großen Teilen selbst übernehmen will, hat das Unternehmen in insgesamt 11 Märkten, UK und Deutschland eingeschlossen, Teams dafür eingestellt.

 

Vodafone zieht insgesamt eine sehr positive Bilanz der ersten in-house Kampagnen. Das Ziel von Vodafone ist es, den Einkauf im ersten Jahr bis zu 10-15% effektiver abzuwickeln. Durch Verbesserung der Effektivität um 15% könnte der Telekommunikationsriese so zweistellige Millionenbeträge einsparen.

 

https://www.campaignlive.co.uk/

 

 

Ocean Outdoor expandiert auf dem Kontinent

ocean_ngage_2-1024x683ocean_Interbest-1024x576Wie der britische Außenwerber diese Woche mitteilte, wurden zwei auf Out-Of-Home Medien spezialisierte Unternehmen in den Niederlanden erworben.

 

Die Firmen werden laut Pressemeldung aber weiterhin unter ihrem eigenen Management arbeiten.

 

Beide Unternehmen, Ngage Media und Interbest, betreiben vornehmlich großformatige DOOH Werbeträger im städtischen Bereich, einschließlich der wichtigsten Städte wie Amsterdam, Rotterdam, Utrecht und Den Haag, sowie große digitale Werbetürme an vielbefahrenden Straßen und Ausfallstraßen.

 

https://oceanoutdoor.com/

Verliert TV immer schneller junge Zuschauer?

campaign Campaign geht in einem aktuellen Beitrag der Frage nach, ob sich der Rückgang von jungen Zuschauern im linearem TV zur Zeit beschleunigt.

 

Insgesamt hat sich der Anteil der 16- bis 34-jährigen Zuschauer im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel verringert – viele in dieser Zielgruppe gucken schon seit Jahren kein lineares Fernsehen mehr. Im Januar warnten die Analysten von Merril Lynch die Sendeanstalten davor, den Verlust an Zuschauern und die Gefahren, die von digitalen Video-Services ausgehen, nicht zu unterschätzen.

 

Es wird inzwischen sogar die Frage gestellt, ob es Sinn macht lineares Fernsehen und Rundfunkübertragungen zu retten, während die Nachfrage nach Streaming Plattformen immer weiter wächst. Dazu hat die Campaign verschiedene führende Köpfe der Branche sowie Jugendmarketingfachleute zu ihrer Meinung befragt.

 

https://www.campaignlive.co.uk/

 

 

Amazon diktiert seinen Lieferanten neue Konditionen

amazon_versetzt_seine_vendoren_in_panik3_grossIn der W&V:

 

Laut Bloomberg hat Amazon bei vielen seiner Lieferanten den Wareneinkauf gestoppt. In Zukunft sollen sie ihre Waren im Seller-Modell, also als Händler in Eigenregie, auf dem Amazon-Marktplatz verkaufen.

 

So verlagert Amazon einserseits das Warenrisiko auf die Anbieter und spart auch zusätzlich noch bei Lagerhaltung und Logistik. Wenn die Marktplatzpartner allerdings Fulfillment by Amazon buchen, bekommt der E-Commerce-Riese zusätzlich zu den Umsatzprovisionen noch zusätzlich Geld.

 

Dieses Vorgehen versetzt viele Anbieter in Panik, da viele, die bis jetzt mit dem E-Commerce-Riesen kooperierten, ohne dieses Standbein schnell in Existenznot geraten könnten.

 

Große amerikanische Digitalunternehmen können für kleine lokale Player also zum einen eine große Chance sein. Zum anderen droht dann bei ihnen schnell eine totale Abhängigkeit.

 

https://www.wuv.de/digital/

Clear Channel wächst deutlich

ClearChannel-Sidebar-LogoLetzte Woche hat nun auch Clear Channel seine Zahlen für Q4 2018 bekanntgegeben. Laut Pressemeldung hat sich der Umsatz um 5 Prozent auf $765 Mio. erhöht. Bei America’s Outdoor (Clear Channel US und Clear Channel Kanada zusammen) konnte ebenfalls ein Anstieg von 7,6 Prozent für das 4. Quartal verzeichnet werden. Der Cash Flow von America’s Outdoor erhöhte sich in der Zeit um 1,4 Prozent auf $195 Mio.

 

Zusätzlich gab das Unternehmen bekannt, weitere 29 digitale Werbetafeln im Q4 in USA errichtet zu haben und somit insgesamt über 1.285 digitale Werbeflächen dort zu verfügen. Weltweit wurden 446 neue digitale Webetafeln hinzugefügt, wodurch Clear Channel nun global über 13.500 DOOH Werbeträger verfügt.

 

Aber: Clear Channel sitzt immer noch auf $5,3 Mrd. Schulden und hat bisher noch keinen konkreten Plan vorgelegt, wie diese verringert werden sollen.

 

https://billboardinsider.com/

 

 

US: 2018 Rekordjahr für Out-Of-Home

OAAA_Logo_Out_of_HomeDie Out of Home Advertising Association of America (OAAA) hat ihre Zahlen für das Jahr 2018 veröffentlicht. Laut OAAA war das vergangene Jahr ein Rekordjahr für OOH in USA, mit einem Umsatz-Plus von 4,8% und damit Einnahmen von $8.0 Mrd. Im 4. Quartal gab es sogar ein Plus von 7,2% gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt kamen dabei 29 Prozent des Umsatzes aus DOOH.

 

Unter den Top 15 Werbetreibenden waren wie immer Apple, McDonalds, Facebook, Amazon, Netflix, and Google. Dreizehn Werbetreibende haben außerdem ihre OOH- Investitionen in 2018 mehr als verdoppelt, darunter u.a. Facebook, Pepsi und Uber.

 

https://oaaa.org/

US: Ad-Fraud fast so schlimm wie Drogenhandel

Trotz vieler Ansätze das Ad-Fraud Problem zu lösen, ist immer noch ein Großteil der Werbung von betrügerischem Traffic betroffen. Laut Guy Tytunovich, CEO von CHEQ, reichen die herkömmlichen Verfahren bei weitem nicht aus um Ad-Fraud zu verhindern. Tytunovich geht sogar so weit  Ad-Fraud als die global zweitgrößte Sparte der organisierten Kriminalität, nach Rauschmitteln, zu definieren – gemessen am generierten Umsatz.

 

Nach eigenen Angaben hat CHEQ, ein Unternehmen das Programme zur Anzeigenüberprüfung entwickelt, zwischen Oktober 2018 und Februar 2019 in USA insgesamt 4.1 Mrd. Werbeanfragen auf 1.2 Mio. Websites analysiert. Dabei waren 18% des Online -Traffic betrügerisch und davon wurden die meisten Anfragen (77%) als “sophisticated invalid traffic” (SIVT) kategorisiert.

 

https://www.mediapost.com/